Musikinstrumente + Verlag GmbH

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Blockflöten mit „langer Mensur“

Blockflöten mit „langer Mensur“ gab es von jeher, z. B. beruht unser Hotteterre-Tenor auf einem originalen Modell aus der Barockzeit. Nach der Wiederentdeckung der Blockflöte zu Beginn des 20. Jahrhunderts wurden viele Modelle mit langer Mensur angeboten. Es hat sich aber die Bauweise der sogenannten „kurzen Mensur“ durchgesetzt. Flöten dieser Art haben einen obertönigen und brillanten Klang, sind aber in der Tiefe relativ zart. Da die Tonlöcher für die rechte Hand relativ eng zusammenliegen, lassen sie sich angenehm greifen. Das mag der Grund dafür gewesen sein, dass sie ihre langmensurigen Schwestern verdrängen konnten.

 

Das Klangverhalten der Blockflöten mit langer Mensur ist grundtönig und warm, die Tiefe von beachtlicher Kraft und Stabilität. Aufgrund ihrer Mensur ist auf diesen Flöten auch das hohe Fis (bei Flöten in F) ohne Abdeckung des Schalllochs spielbar. Da die Grifflöcher für die rechte Hand aber weit auseinander liegen, kann man bei diesen Instrumenten auf Klappen nicht verzichten.

 

Eine besondere Variante der Blockflöten mit langer Mensur sind die modernen Instrumente, die der Blockflötenbauer Ralf Ehlert für Moeck entwickelte. Er vereinigte die Erkenntnisse aus verschiedenen Epochen des Blockflötenbaus in einem Instrument, das sich durch außergewöhnliche Klangstärke und Dynamik auszeichnet, ohne das typisch blockflötige Klangbild zu verlieren.

 

Die Ehlert-Blockflöten eignen sich für die Blockflötenmusik aller Epochen und Stile. Wegen ihrer durchsetzungsfähigen Klangstärke können sie sich auch im Zusammenspiel mit Streichern, Bläsern und Tasteninstrumenten behaupten.

 

Moeck bietet folgende Modelle in langer Mensur an:

  • Ehlert Soprano
  • Ehlert Alto
  • Ehlert Tenore
  • Hotteterre Tenor
  • Rottenburgh Bass
  • Rondo Bass
  • Rondo Großbass
  • Subbass