Dimitris Kountouras (geb. 1975 in Thessaloniki) studierte Blockflöte, Traversflöte und historische Aufführungspraxis in Utrecht, Mailand, Wien und Trossingen bei Kees Boeke, Heiko ter Schegget, Wilbert Hazelzet, Marcello Gatti und Daniele Bragetti. Er promovierte in historischer Musikwissenschaft an der Universität Athen und war Post-Doc-Stipendiat des Athener Zentrums für humanistische Studien für sein Forschungsprojekt „Musik der Troubadoure im lateinischen Königreich Thessaloniki nach 1204” (Nefeli/Fairead 2017).
Er ist Gründer und künstlerischer Leiter des Ensembles für Alte Musik Ex Silentio und arbeitete mit Armonia Atenea (G. Petrou), den Wiener Symphonikern (Ph. Jordan), dem United Europe Chamber Orchestra Mailand und dem Harmony of Nations Baroque Orchestra sowie mit renommierten Künstlern wie Michael Chance und Savina Yannatou zusammen. Er konzertierte bei zahlreichen Festivals und an verschiedenen Orten in Europa und im Nahen und Mittleren Osten.
Er unterrichtet historische Flöten und Aufführungspraxis alter Musik am Konservatorium von Athen und an der Universität von Mazedonien. Darüber hinaus wurde er zu Vorträgen und Meisterkursen am Genfer Konservatorium, am Kings College London und am Konservatorium von Lugano eingeladen. Er ist Teil des künstlerischen Komitees der EEEmerging Early Music in Ambronay, Frankreich.
Dimitris Kountouras interessiert sich für die Geschichte und die Interpretation der Musik bis zum 18. Jahrhundert und schreibt Aufsätze und Artikel zu verwandten Themen.
