Nach dem Zweiten Weltkrieg übernahm Conrads ältester Sohn Thomas (1908–1953) die Werkstatt des Vaters und begann mit der Herstellung von Blockflöten. Auch den Querflötenbau seines während des Krieges verstorbenen Vaters setzte er in der väterlichen Werkstatt fort, die er unter dem Namen Conrad Mollenhauer weiterführte.
Ihm folgte dann der Ur-Ur-Enkel Bernhard Mollenhauer (*1944), und 2017 traten das Ehepaar Sophie und Berthold Mollenhauer in sechster Generation mit in die Geschäftsführung ein. Die heutige Geschäftsleitung besteht aus Berthold Mollenhauer und Stefan Kömpel.
Heute bietet Mollenhauer Instrumente von der Garklein- bis zur Großbassblockflöte aus verschiedenen Epochen und für jedes Spielniveau vom Einsteiger bis Profi teils in Handfertigung an.
Darüber hinaus gibt es seit 1997 ein hauseigenes Blockflötenmuseum, in dem Besucher Informationen zum Blockflötenbau, zur Geschichte der Blockflöte und vieles mehr erfahren können, das Magazin Windkanal – Das Forum für die Blockflöte und seit vielen Jahren Seminarangebote rund um die Blockflöte.
Ausführlichere Informationen und zahlreiche Abbildungen und Illustrationen finden sich in dem Buch 200 Jahre Mollenhauer Holzblasinstrumentenbau – Zwischen Fußdrehbank und 3D-Drucker von Bernhard Mollenhauer. Begleitband zur gleichnamigen Ausstellung im Vonderau Museum Fulda vom 7. April – 6. Juni 2022 (Kataloge, Bd. 52), Softcover 21 x 26 cm, 120 Seiten, Fulda 2021, ISBN 978-3-00-070225-9 und auf www.mollenhauer.com.
(Quelle: Mollenhauer)