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Society of Recorder Players/Moeck Solo Recorder Competition Preisträger 2023 Neues aus der Holzbläserwelt

 

Die Society of Recorder Players/Moeck Solo Recorder Competition ist eine alle zwei Jahre stattfindende Veranstaltung, die von der SRP zusammen mit dem London International Festival of Early Music und der Firma MOECK organisiert wird. Ziel des Wettbewerbs ist es, junge, talentierte Blockflötisten zu fördern. Er diente schon vielen Preisträgerinnen und Preisträgern als Sprungbrett für eine Solokarriere.

 

Die Finalisten des diesjährigen Wettbewerbs, Jiyeon Bang, Nura Natour und Mathis Wolfer, präsentierten sich am 10. November in einem öffentlichen Vorspiel der Jury, bestehend aus Erik Bosgraaf, Annabel Knight und Adrian Chandler, aus dem Jiyeon Bang als Gewinnerin des diesjährigen Wettbewerbs hervorging.

 

 

 

Jiyeon Bang

 

Jiyeon Bang gab ihr Debüt als Blockflötistin bereits im Jahr 2011 bei den Kumho Prodigy Concert Series der Kumho Cultural Foundation. Sie ist Absolventin der Korea National University of Arts und hat mehrere internationale Wettbewerbe gewonnen, darunter den 1. Preis bei der Korea Music Foundation International Music Competition, den 3. Preis bei der Yamanashi International Early Music Competition und den 2. Preis beim Internationalen Musikwettbewerb in Osaka.

 

Sie ist Mitglied des Ensemble RealRec, des Blockflötenquartetts Sono und Dirigentin des Con moto Choir der Korea National University of Arts. Jiyeon erweitert ständig ihren Wirkungskreis als Künstlerin und wird noch in diesem Jahr ein Masterstudium an der Hochschule für Musik Nürnberg beginnen.

 

Den 2. Preis erhielten zu gleichen Teilen Nura Natour und Mathis Wolfer.

 

Nura Natour

 

Nura Natour studierte von 2017 bis 2022 Bachelor Blockflöte sowie Schulmusik mit zweitem Hauptfach Germanistik an der Hochschule für Musik und der Albert-Ludwigs-Universität in Freiburg. Zahlreiche Meisterkurse bei Dorothee Oberlinger, Han Tol, Dan Laurin, Pierre Hamon, Antonio Politano, Josué Meléndez Peláez u.a. bereicherten ihre künstlerische Ausbildung.

 

Zu ihren Konzerterfahrungen zählen unter anderem Familienkonzerte mit dem Freiburger Barockorchester sowie eine Rundfunkübertragung im Deutschlandfunk Kultur. Im Rahmen des Gstaad Menuhin Festival 2021 arbeitete sie mit renommierten KünstlerInnen wie Maurice Steger, Rachel Podger, Diego Ares und David Bergmüller zusammen. Außerdem wirkte sie bei Kinderkonzerten im Pierre-Boulez-Saal Berlin mit. Ebenso konzertierte sie gemeinsam mit Sebastian Wienand, Stefan Temmingh und dem Capricornus Consort Basel in Tschechien. Mit ihrer Formation DuoLegno ist Nura Natour Preisträgerin der 3rd International Recorder Competition Tel Aviv.

 

Seit Herbst 2020 ist sie Mitglied im Consort ensemble feuervogel welches Anfang 2024 unterstützt durch ein Stipendium von Neustart Kultur seine Debut-CD bei dem Label Coviello Classics herausbringt. In der Konzertsaison 2022/2023 war sie mit ensemble feuervogel u. a. bei den Innsbrucker Festwochen der Alten Musik, den Musikfestspielen Potsdam Sanssouci und beim Festival Oude Muziek Utrecht zu hören.

 

Im Studienjahr 2022/2023 wurde Nura Natour durch das FrauenFörderStipendium Musik gefördert. Seit Herbst 2022 studiert sie Master Blockflöte bei Prof. Stefan Temmingh und Master Musiktheorie bei Prof. Philipp Teriete an der Hochschule für Musik Freiburg. Außerdem ist sie unterrichtend in den Fächern Blockflöte und Gehörbildung tätig.

(https://www.nuranatour.com)

 

 

Ebenfalls Mitglied des ensemble feuervogel und Student bei Prof. Stefan Temmingh ist Mathis Wolfer.

 

Mathis Wolfer

 

Als Blockflötist und Cembalist konzertiert Mathis Wolfer im In- und Ausland und war dabei in verschiedenen Besetzungen u. a. beim Grafenegg Festival, dem Schleswig-Holstein Musik Festival, bei den Innsbrucker Festwochen der Alten Musik, dem Musikfest Bremen, den Musikfestspielen Potsdam, den Schwetzingen SWR Festspielen, dem Oude Muziek Fringe Festival und im Pierre-Boulez-Saal zu hören. Solistisch trat er mit Klangkörpern wie dem Capricornus Consort Basel, La Risonanza Barockorchester und dem Sinfonieorchester Wuppertal auf.

 

Er ist Preisträger nationaler und internationaler Wettbewerbe und gewann unter anderem den La Risonanza EMSA Award 2021 und erste Preise bei den Open Recorder Days Amsterdam 2019 sowie Preise beim van Wassenaer-Wettbewerb Utrecht und von der Deutschen Stiftung Musikleben.

 

Darüber hinaus ist er Stipendiat der Studienstiftung des deutschen Volkes und wurde mit Stipendien der Kulturakademie Baden-Württemberg gefördert.

 

Begeistert sowohl von Alter als auch Neuer Musik spielt er regelmäßig mit diversen Kammermusikensembles. Die Debüt-CD seines ensemble feuervogel erscheint im Januar 2024 bei Coviello Classics.

 

Derzeit studiert Mathis Wolfer parallel Blockflöte und Cembalo an der Musikhochschule Freiburg bei Prof. Stefan Temmingh, Prof. Jean-Christophe Dijoux und Michael Behringer, zuvor wurde er von Agnes Dorwarth, Ute Scriba und Agnes Kuen unterrichtet. Weitere musikalische Impulse erhielt er in Kursen bei Alfredo Bernadini, Francesco Corti, Michael Form, Dan Laurin, Dorothee Oberlinger, Hille Perl, Antonio Politano, Maurice Steger, Peter van Heyghen und anderen.

(https://www.mathiswolfer.com)

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